Wir werden uns wiederseh’n

 

Der Film erzählt die Geschichte dreier Menschen, die sich an ihrem Arbeitsplatz, einem Mannheimer Pflegeheim, kennen und lieben lernen. 

Der Altenpfleger Holger (Tom Jahn), versucht sein Leben in geordnete Bahnen zu lenken und seinen ungeklärten Beziehungswirren in Berlin zu entfliehen, indem er in den Süden Deutschlands zieht.
Aber auch in seinem neuen Wirkungsbereich verfällt er alsbald der Küchenhilfe Barbara (Pola Kinski), die im selben Pflegeheim beschäftigt ist.
Die Zuneigung der beiden gerät ins Wanken, als auch die Pflegedienstleiterin Petra Opels (Isolde Fischer) ihrer Begeisterung für Holger Ausdruck verleiht.

Schwung in die Geschichte bringt die etwas verrückte Frau Kramer (Lieselotte Langer), die behauptet, im Haus „Schlager singende Geister“ (Mardi Gras.bb) zu sehen. Die alte, gebrechliche Frau mit ihrem Gehwägelchen wird zur Metapher für Aufbruch und Leben.



Spielfilm 
90 Min. - 2006


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« Die Protagonisten sind absolut umwerfend und der Film hat einen tragikomischen Charme, den man lange suchen kann im Kino. »


Schweizer Radio DRS




« ... belustigend und berührend, wie kommunikativer Autoscooter im unterschwellig erotisierten Berufs– und Heimalltag. »


Süddeutsche Zeitung 






Anmerkungen der Regie

« Seit dem Jahr 2001 haben wir unser improvisatorisches Prinzip kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass Improvisation für ein Art Zufallsprodukt gehalten wird. Wir möchten hier ausdrücklich klarstellen, dass Improvisation für uns Kunstform und Handwerk ist.

Für uns bedeutet Improvisation die permanente Beschäftigung mit dem „Hier und Jetzt“, egal ob in der Küche, auf der Bühne, in der Musik oder beim Film. Improvisation braucht die Fähigkeit sich aufeinander zu beziehen und gegenseitig wahrzunehmen.

Die Interaktion von Jazzmusiker*innen verdeutlicht das recht anschaulich: Das Zusammenspiel der Musiker folgt nicht nur ihrer Intuition, sondern auch klaren Regeln, insbesondere geht es darum, vorgegebene Ideen (oder Rhythmen) aufzunehmen und weiterzuentwickeln. »


« Einen warmherzigeren, lebensklügeren, mitfühlenderen Film, der seine Figuren zu vermitteln, nicht zu verheizen sucht, wird man derzeit kaum finden. »


Stuttgarter Zeitung






Awards  

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Spezialpreis der Filmkritik - Schermi d’Amore IFF Verona, 2007
Publikumspreis - Grenzland Filmtage Selb, 2007

Bester Spielfilm - Non-Budget IFF Kuba, 2007
Grand Prix - Varna IFF, Bulgarien, 2007
Spezialpreis der Jury - Listapad, IFF Minsk, Belarus, 2007




Cast & Crew

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Tom Jahn, Pola Kinski, Isolde Fischer, Lieselotte Langer

Stefan Hillebrand, Oliver Paulus - Drehbuch
Stefan Hillebrand, Oliver Paulus - Regie 
Stefan Hillebrand, Oliver Paulus - Produzenten
Daniela Knapp - Kamera
Diana Wagner - Ausstattung
André Bigoudi - Montage
Ramón Orza - Sounddesign
Stefan Müller, Hendrik Wilhelms - Tonmischung
Doc Wenz & Mardi Gras.bb - Musik


eine Motorfilm - Frischfilm Produktion




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